Der Jugendclub ist eine Theatergruppe des Vereins Jugendkulturarbeit, die seit 1996 besteht und jedes Jahr eine Theaterproduktion erarbeitet. Er versteht sich als weiterführendes Vernetzungsprojekt innerhalb des Vereins Jugendkulturarbeit und ist für Jugendliche ab 16 Jahren offen, die bereits Theatererfahrung beim Verein Jugendkulturarbeit, in Schultheatergruppen oder anderen freien Gruppen sammeln konnten.

Kontakt:
Gina Schumm, g.schumm@jugendkulturarbeit.eu

ICH SEHE KEINE ELEFANTEN

Performance zu Einsamkeit

„Eines Morgens wachte ich auf und war ein Käfer. Es machte mir Angst und es war irgendwie befreiend. Ich war jemand anderes. Ich kannte mich noch nicht … Angst-Hilflosigkeit-Einsamkeit. Aber ebenso Freiheit-Erleichterung und Glück. Ja, es war überwiegend schön. Ich musste nicht ich sein.“

Was ist Einsamkeit? Wie fühlt sie sich an? Was macht sie mit mir? Was macht einsam? Allein sein – einsam sein? Wie kann man Einsamkeit darstellen? Warum sind besonders junge Menschen oft einsam und verstärkt die zunehmende Digitalisierung ihre Einsamkeit?

In der Perfomance setzen sich die Teilnehmenden des Jugendclubs mit ihrem eigenen Empfinden von Einsamkeit auseinander und machen somit ein tabuisiertes Thema sichtbar. Auf Grundlage des Werks von Franz Kafka, „Die Verwandlung“, erforschen sie, was es mit ihnen macht, wenn alles Bekannte wegbricht.

Auch Gregor Samsa erwachte eines Morgens aus unruhigen Träumen in seinem Bett und fand sich in ein ungeheures Ungeziefer verwandelt … So beginnt eine Geschichte, die ebenso bizarr wie aberwitzig ist.
Gregors Leben, wie er es bis dahin kannte, war auf einen Schlag vorbei. Er war ein Käfer.

Käfer durchlaufen eine faszinierende Verwandlung von der Larve zum erwachsenen Insekt – eine Metamorphose, die Parallelen zur persönlichen Entwicklung und Veränderung Jugendlicher aufweisen kann.
Verwandlung geschieht in Isolation und Einsamkeit.
Aber wie lässt sich Einsamkeit verwandeln?

 

Mit: Janna Sölter, Jayden Maurer, Justus Bösch, Lena Lanfermann, Leonard Kottisch, Luan Wichmann, Marie Zander, Sage Herzog, Tara Meerbach, Tirza Scheurer, Tomke Wiese, Rahel Meerbach

Team: Gina Schumm, Mathias Chrzan, Jayden Maurer, Andreas Steil

Aktuell sind keine Termine vorhanden.

Archiv

ICH SEHE KEINE ELEFANTEN - Performance zu Einsamkeit

- Ort: theater wrede+

Morgen – oder war nicht gestern schon alles vorbei (Kopie)

- Ort: Festival für junges Theater »Jugendtheatertage Oldenburg« Exerzierhalle

Morgen – oder war nicht gestern schon alles vorbei

- Ort: studio k, Kulturetage

Jugendtheatertage 2022

Ich weiß, was du letzte Nacht getan has(s)t

- Ort: Exerzierhalle

Was ist das mit der Liebe?
Es gibt so viele Gedichte, Lieder, Filme, Theaterstücke und Bücher über die Liebe.
Kein Gefühl wird in der Kunst häufiger untersucht, keins ist schwerer zu fassen.
Hat Liebe ein Verfallsdatum? Wie viel Ferne braucht die Nähe?
Worin unterscheidet sich die Liebe, wie viele Facetten hat sie und was ist das
Gemeinsame? Geschwisterliebe, Elternliebe, Liebe unter Freunden, die große Liebe,
Liebe zur Natur.... und, und, und …

Eintritt: 10 Euro/7 Euro ermäßigt

Emanzipation, ist das nicht irgendwas aus den Siebzigern und mit Frauen? Ja, auch.
Aber Emanzipation ist viel mehr als das. Schaut man in die Geschichte der Menschheit ist sie überall.

Wenn Emanzipation bedeutet sich aus gesellschaftlichen oder persönlichen Abhängigkeiten zu befreien, dann heißt Emanzipation auch eigene Selbständigkeit zu gewinnen und Veränderung selbst initiieren zu können.

Es gibt Geschichten, die bleiben unerzählt, weil man sich vor ihren Wahrheiten scheut. Es gibt auch Geschichten, die von Generation zu Generation weitergetragen werden, aber in den Schatten der nächtlichen Metropolen verborgen bleiben. Diese ist eine davon.

- Ort: Halle der Kulturetage und bei den Oldenburger Jugendtheatertagen im Juni 2018

Ich habe nichts zu verbergen. Wirklich nicht? Echt jetzt? Komm erzähl … Ja, aber erzähl es niemandem weiter … Ich vertraue anderen unter dem Siegel der Verschwiegenheit Geheimnisse an, die dann vielleicht doch weiter erzählt werden.

13 Jugendliche forschen zum Thema Krieg, Gewalt, Freiheit und Liebe – inspiriert von „Im Westen nichts Neues“ – erzählen sie einander von ihren Ängsten, Sorgen und entwickeln Szenen. Das Unerwartete passiert und die Reaktionen jedes Einzelnen sind unterschiedlich und überraschen sie auch selbst.