„Psycho oder was?“
Psychische Erkrankungen, Selbstausgrenzung, Stigmatisierung
Menschen mit psychischen Erkrankungen sehen sich häufig einer doppelten Problematik ausgesetzt. Erstens müssen sie mit den Symptomen ihrer Erkrankung, wie etwa Wahnvorstellungen, Angstzuständen oder Stimmungsschwankungen, fertig werden. Zweitens leiden sie unter der Tatsache, dass in der Gesellschaft psychische Erkrankungen noch immer mit einem Stigma behaftet sind. Aus der Literatur ist bekannt, dass Unkenntnis über Ursachen, Symptomatik und Behandlungsmöglichkeiten und ein Mangel an Kontakt mit Betroffenen in der Bevölkerung zu negativen Einstellungen und Vorurteilen gegenüber psychisch Erkrankten führen. Da über die Massenmedien ein Großteil der meinungsbildenden Informationen rezipiert wird und z. B. in den meisten Filmen psychisch kranke Menschen als gefährlich und unberechenbar dargestellt werden, beeinflusst dies die Einstellung der Zuschauer_innen.
Die Frage nach Stigmatisierung und Diskriminierung steht am Anfang des Projektes, eigene Erfahrungen, Ängste und der eigene Umgang mit Belastungen und Stress sind weitere Themen.
Termine in Absprache; 3 Seminartage
Gina Schumm, g.schumm@jugendkulturarbeit.eu