„Prinzip Hoffnung“ von 2016

„Komm her! Ich mag dich. Du konntest was draufhaben. Folg mir. Ich mach dich cool. Aber tu, was ich sag. Is das klar? Wenn ich will, dass du springst, springst du!“
Wir sehnen uns nach Zugehörigkeit und Selbstbestimmung. Ohne Du kein Ich, ohne Ich kein Du. Das Spiel um Zugehörigkeit verlangt von uns, dass wir uns etwas Anderem anpassen. Aber was, wenn aus dem „Sich Anpassen“ ein „angepasst werden“ wird. Das „Dazugehören wollen“ wird zum „Dazugehören müssen“ oder „Nicht-Dazugehören dürfen“. Der Wunsch um Zugehörigkeit wird zu einem Zustand, aus dem man kaum heraus- oder in den man kaum hineinkommt.
Das Thema „Widerstand“ ist uns als Verein Jugendkulturarbeit diesmal ein ganz besonderes Anliegen. Im Zuge der Sanierung und Wohnraumbeschaffung des Stadtviertels Donnerschwee bekommt unser Haus eine neue Adresse: Weise Rose 1.
Dies war Ausgangspunkt unseres Theaterstückes. Junge Menschen, die aufhorchten gegen den Gehorsam in einem politischen System, in dem sie aufwachsen. Junge Menschen, die aufrufen und Widerstand leisten.

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