Herkunft ≠ Zukunft

Jugendkulturarbeit e.V. in Kooperation mit dem Tagungshaus Bredbek

 

Wie will ich leben?
Wie will ich arbeiten?
Wo werde ich wohnen?
Was sind meine Träume und wofür schlägt mein Herz?

Viele dieser Fragen sind für junge Menschen im Übergang von Schule und Beruf ganz natürlich.
Der bekannte Alltag von Schule und/oder Elternhaus wird verlassen und ein neuer Abschnitt verlangt neue, selbstständige Entscheidungen.

Zwischen Unsicherheiten, Befürchtungen und Vorfreude bewegen sich Gedanken und Ideen rund um das Thema Zukunft.

Doch wie sieht die Situation für junge Erwachsene aus, wenn der Aufenthalt in dem
Land, in dem sie gerade leben, unsicher ist, wenn die rechtliche Situation Hindernisse
aufwirft, wenn Förderungen und Chancen ungerecht verteilt sind und der Eindruck ent-
steht, dass es keine Zukunftsperspektiven gibt?

In diesem soziokulturellem Projekt werden wir an 2 Standorten mit jungen Erwachse-
nen mit Fluchterfahrungen, die alleine oder auch mit ihren Familien nach Deutschland
gekommen sind, mit verschiedenen Mitteln der kulturellen politischen Bildung (u.a. me-
dienpädagogisch und theaterpädagogisch) arbeiten.

„Wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Worauf freue ich mich? Was sind meine Sorgen,
Ängste?“
„Welche Rolle spielt Erwerbsarbeit für mich persönlich / in der Gesellschaft / für die
Integration?“; „Welche Art von Diskriminierung oder Benachteiligung gibt es und erlebe
ich in der Arbeitswelt und hinsichtlich weiterer zukunftsrelevanter Themen (u.a. Aus-
und Weiterbildung, Bleiberecht, Wohnort, Unterstützung, Finanzen)?“

Die Erarbeitung einer theatralen Performance und die Veröffentlichung am Ende des
Prozesses verleiht IHREN Stimmen und Meinungen Ausdruck.

27.10.2016, 19.30 Uhr und 28.10.2016, 10.30 Uhr (Aufführungen)
––> Gina Schumm // g.schumm@jugendkulturarbeit.eu

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